Im Frühling 2009 hat das Mühltal unterhalb von Neufelden eine neue Straße bekommen. Wo bis vor kurzem ein idyllischer Wanderweg die Große Mühl entlang führte, dominiert heute eine Narbe in der Landschaft - wurde gesprengt, planiert und gebaggert. Die beiliegenden Fotos sprechen eine deutliche Sprache.
Es stellt sich die Frage, warum man auf die vielen vorgeschlagenen Alternativen (Förderung einer sanften Holzbringung ohne flussnahe Forststraße ... da gibts ja im Gebirge zu Hauf Beispiele) nicht eingegangen ist. Die zuständigen Behörden (Forst, Naturschutz) schaffen es anscheinend nicht, die letzten ursprünglichen Landschaften im Bezirk zu sichern.
Wo sollen die allseits beworbenen Naturerlebnisse stattfinden, wenn die letzten dafür wirklich gut geeigneten Gebiete verloren gehen?
Kommentare aus der Bevölkerung:
"ja was soll man dazu sagen. mir hat das mühltal so getaugt wie es war. mir hats getaugt, das es ursprünglich und selektiv war. ein ganz normaler wanderweg und für manche auch mit dem rad befahrbar. wollen die da jetzt durchgehend eine autobahn machen?...echt ewig schad drum"
Fotos:
10 Fotos vom Mühltal unterhalb Neufelden vom 14.04.2009
1 historische Ansichtskarte